Der tschechische Automobilkonzern Skoda, im Original eigentlich Škoda geschrieben und in etwa Schkohda ausgesprochen, geht auf ein 1895 gegründetes Unternehmen zurück, das ab 1905 Personenkraftwagen produzierte und im Jahr 1925 durch das Unternehmen Skoda aufgekauft wurde. Im Jahr 2008 arbeiteten rund 29.000 Mitarbeiter bei den Tschechen, die mittlerweile zum Volkswagenkonzern gehören. Bei vielen Menschen gelten die Fahrzeuge von Skoda als günstige, jedoch technisch ebenbürtige Alternative zu anderen Karossen des VW-Konzerns.

Derzeit hat Skoda sechs verschiedene Modelle im Angebot, darunter auch den Skoda Yeti, das einzige SUV der Tschechen. Obwohl der Skoda Fabia, derzeit in der zweiten Generation hergestellt, zur Kleinwagenklasse gezählt wird, kommt er auf eine Länge von rund vier Metern und ist auch als Kombi erhältlich. Seit Ende 2010 ist der Skoda Fabia Green Line auf dem Markt, der einen Benzinverbrauch von 3,4 Litern auf 100 Kilometer hat. Dieser geringe Verbrauch wurde durch mehrere Modifikationen im Antrieb sowie verbesserte Reifen erreicht. Der Skoda Oktavia II ist das Mittelklassemodell der tschechischen Autoschmiede. Zunächst wurde er mit seinem Vorgänger Skoda Oktavia I parallel produziert, bevor die Herstellung der 1.Generation eingestellt wurde. Im oberen Mittelklassesegment findet sich der Skoda Superb, der ebenfalls in der 2.Generation vom Band läuft. Im Juli 2008 belief sich der Einstiegspreis des Superb auf 22.990 Euro. Auch dieses Modell ist in verschiedenen Versionen zu haben, auch hier findet sich eine „Ökoversion“, der Skoda Superb Green Line.

Solide Technik und Sonderausstattungsmöglichkeiten

In der Version Elegance bekommt der Käufer des Superb neben Kurvenscheinwerfern, Lederausstattung auch noch ein Multifunktionslenkrad. Der Skoda Roomster besticht – wie es schon der Name andeutet – durch seine große Kopffreiheit. Der Hochdachkombi erinnert an einen Van, obwohl er nicht deren typische Schiebetür aufweist. Mit dem Skoda Praktik ist zudem eine Lieferwagenversion des Roomster erhältlich. Im Jahr 2009 konnte der SUV Skoda Yeti den Titel „Auto des Jahres“ in Tschechien einheimsen und ließ bei Tests sogar die preislich hochwertigere Konkurrenz hinter sich.

Da Skoda viele Plattformen des Mutterkonzerns nutzen kann, ist es den Tschechen möglich, relativ günstige Fahrzeuge, die durch ihre Technik statt durch übertriebenen Luxus überzeugen, herzustellen. Die Umsatzzahlen sprechen dafür, dass sich diese Meinung in den letzten Jahren – wenn auch sehr langsam – durchsetzt.